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Der Biber im Rohrbachtal

Ein Fortbildung für Naturparkführer*innen

 

Ein weiteres Mal hat Manuela Gebhardt, Försterin und Umweltpädagogin, ehrenamtlich eine Fortbildung für die Naturparkführer im Hessischen Spessart angeboten.

Dieses Mal ging es um den Biber, wie er Bachläufe gestaltet und Biotope pflegt.

Anschaulich wurde dies den Teilnehmenden im Rohrbachtal bei Steinau vor Augen geführt. „Es ist eines der ältesten Biberreviere überhaupt“, informierte die Expertin.

Um 2017 galt das Revier als verlassen, da der Biber dort nicht mehr optimale Bedingungen vorgefunden hatte. Vor einigen Jahren hat der geniale Schwimmer dort erneut seinen Siegeszug angetreten.

Die Teilnehmenden erhielten viele interessante Informationen. Sie erfuhren unter anderem, wovon sich der Großnager ernährt, wie er seine Artgenossen vor Feinden warnt, warum er überhaupt Bäume fällt und was den eurasischen Biber vom kanadischen Biber unterscheidet.

Mit seinen Dammbauten staut er Bäche und legt Biotope an. „Somit leistet er einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt“, betonte die Expertin. Deshalb werde auch in Kauf genommen, wenn es mal einen gesunden großen Baum trifft, den der Großnager für seine Bautätigkeit verwendet. Nur wenn dabei die Infrastruktur wie etwa Straßen oder Kanalsysteme gefährdet werden, müsse der Forst eingreifen. 

 

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Veröffentlichung

Do, 02. März 2023

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